Jeder ist in seinem Alltag immer wieder Belastungen ausgesetzt. Das ist normal und in mancher Hinsicht auch nützlich. Sollte der Stress aber sehr groß werden und anhalten geraten die Selbstheilungskräfte des Körpers ins Stocken oder werden überfordert.
Stress kann einen körperlichen Ursprung haben, also infolge von Autounfällen, Stürzen oder Sportverletzungen auftreten. Er kann aber auch von psychischen oder emotionalen Belastungen herrühren. Dazu zählen zum Beispiel der Verlust einer geliebten Person, berufliche Überforderung, Mobbing oder Gewalterfahrung.
Aber auch Krankheit, Bakterien oder sonstige Erreger können zu Belastungen in Gewebe, Organen oder Körpersystemen führen. Chirurgische Eingriffe sind von Natur aus sehr invasiv, und das daraus resultierende, sich zusammenziehende Narbengewebe sowie mögliche Verklebungen können Nerven beeinflussen, Schmerzen verursachen und Bewegungen einschränken.
Schwangerschaft und Geburt, obwohl vollkommen natürlich, können die Mutter in einem emotionalen und/oder physischen Gefühlschaos zurücklassen – selbst wenn alles glattläuft. Treten während der Schwangerschaft oder der Geburt Komplikationen auf, vervielfältigt sich der Stress. Becken- und Rückenschmerzen treten häufig auf, sowohl während als auch nach der Geburt.